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Simone
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Als Simone aus dem Theater trat,...
...bereute sie fast, was sie getan hatte.
Irgendwann würde man es bemerken.
Nun nur nicht zu schnell die Rue de Caumartin entlang laufen, nur nicht Verdacht erregen!
Simone sah auf die Uhr.
Vor genau zehn Minuten hatte Henri sicher, wie es seine Gewohnheit ist, den von ihr bereitgestellten Drink eingenommen.
Wie jeden Abend gierte er doch nach seiner Ration Alkohol.
"Geh nur in dein Theater!" hatte er ihr nachgerufen.
Er MUSSTE jetzt tot sein!
Der Weg war nun frei für einen neuen Anfang mit Francois.
Den Mitwisser anrufen?
Später.
Keine Fehler machen.
Sollte Henri doch noch am Leben sein, müsste sie ihre Freundin in der Apotheke bei Clichy noch einmal konsultieren.
Aber Beatrice kannte sich aus.
Es war nicht das erste Mal.
Damals war es Henri selbst, der davon profitierte, dass sein Chef den Sessel räumen musste.
Natürlich wusste er nichts von Simones Liebesdienst. Die ahnungslosen Männer mit ihren Lügen.
Wie sie diese ständigen Versprechen, das Trinken zu lassen, hasste!
Armer Henri, noch so jung mit seinen Dreiundvierzig.
Simone war keine hundert Meter gegangen, als ihr ein Schreck durch die Glieder fuhr.
Jedoch sie fing sich.
Hier zum Universal-Happyend
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