• zeigt das Logo Leises Lärmen, einen Sprechtrichter aus blauer Wolle gestrickt
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  • Simone


  • Als Simone aus dem Theater trat,...


    ...glaubte sie, im Plot des Theaterstückes die so lang vermisste Lösung gefunden zu haben, die Lösung überhaupt, und einigermaßen beschwingt eilte sie zur Metro, um ja rechtzeitig den RER-Zug nach St. Denis zu erreichen, bevor es dort in ihrem ärmlichen Viertel zu gefährlich wurde für Frauen, die so spät allein unterwegs waren.
    Wenn Simone, wie es aussah, in ihrem Leben nicht mehr am eigenen Leib erfahren sollte, wie das so sei mit einem Mann, wie das sei, wenn ein Kind in ihrem Bauch wuchs, wenn eine Familie entstand mit allen Sorgen und Freuden, dann wollte sie ihren Körper schon gar nicht dem schäbigen Vergnügen eines Vergewaltigers opfern, schon gar nicht heute, wo sie endlich, endlich Klarheit besaß. Der Anschluss klappte, und die Straßen waren belebt genug.
    Im Haus empfing sie der bekannte Modergeruch der Armut. Die Treppe, auf die schon wieder Putz gerieselt war, knarrte.
    Wie immer musste sie ein wenig Gewalt anwenden, um die verzogene Tür des winzigen Appartements zu öffnen.
    Rasch warf sie, denn es war klamm, die schäbige Strickjacke über setzte sie sich an die alte Schreibmaschine und vollendete, fünfzigjährig, ihren endlich ganz sicher den erträumten Erfolg bringenden Debütroman!
    Hastig schrieb sie: "

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