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Simone
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Als Simone aus dem Theater trat,...
...kehrte sie auf der Stelle um.
Es goss in Strömen! Es war kalt geworden, und windig dazu.
"Hier können Sie nicht bleiben, Madame, wir wollen schließen." knurrte der Theaterportier.
"Ich flehe Sie an, schicken Sie mich nicht in dieses Wetter, Monsieur!"
"Ich rufe Ihnen ein Taxi." schlug er vor. "Sie sind sehr nett, Monsieur, danke." sagte Simone und fügte hinzu.
"Sie erlauben, dass ich mich solange im Vestibül unterstelle. Dort kann ich rauchen."
Der Portier seufzte. Dass alleinstehende Frauen bald so kühl wirken. Simone war seit der Trennung wirklich verhärtet.
Aber nichts ließ sich rückgängig machen. Henri war fort.
Die Zeiten damals in Clichy war schwer. Niemand hatte Arbeit.
Kein Wunder, dass sie sich beide nur noch stritten. Eines Tages war es ihm zuviel, und er verschwand.
"Ich habe noch ein Taxi für Sie aufgetrieben, Madame!" rief der Portier.
"Weiß Gott, alle Welt will braucht in dieser Sintflut ein Taxi.
Es muss ein dringendes Medikament holen und kann sie mitnehmen."
Simone riss es aus ihren sentimentalen Erinnerungen.
"Danke, Monsieur." Der Wagen hielt.
Rasch lief Simone durch den Regen, um in die Wärme zu schlüpfen.
Gleich jedoch, nachdem er losfuhr, hielt der Fahrer an, um sich nicht nur auf den Blick im Rückspiegel zu verlassen,
sondern sich umzudrehen und Gewissheit zu erhalten.
Hier zum Universal-Happyend
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