Im Hörspiel werden (ab 6:28)verschiedene Schöpfungsmythen zitiert und erfunden.
Offenbar kommen Menschen nicht mit der Option klar, dass sie einfach zufällig existieren.
Es lohnt, über den Tellerrand der christlich-abendländischen Leitkultur zu schauen.
Da gibt es viel Abwechslung!
Eine kleine Auswahl:
Sumerer
Menschen müssen ersatzweise für niedere Götter die Fron tragen, die letztere abgeschüttelt haben.
Dumm gelaufen.
Hinduismus
Das Universum wird immer wieder zerstört und neu erschaffen.
Vorbildliches Recycling.
Germanen
Aus dem Achselschweiß des Urzeitriesen wurden ein Mann und eine Frau erschaffen.
Nicht auszudenken, wenn es bereits Deodorantsprays gegeben hätte!
Buddhismus
Götter können sich nicht daran erinnern, wie sie erschaffen wurden.
Immer will es keiner gewesen sein.
China
Die Menschen entstanden aus dem Ungeziefer am Körper des Riesen Pangu.
Klingt zumindest glaubwürdig.
südafr. Buschmänner
Am Anfang waren sämtliche Naturerscheinungen Menschen.
Das hielt natürlich keiner aus.
Inka
Gott Pachakamaq schuf die ersten Menschen, gab ihnen aber nichts zu essen.
Das machte ihn nicht sehr beliebt.
Innuit
Die Erde stürzte einst vom Himmel, und die Menschen krabbelten heraus.
Anfangs starben sie nicht, und es wurden zu viele.
Dies wurde korrigiert.
Die Schöpfung - told by:
Newton c/o Voltaire
Newton war zutiefst davon überzeugt, dass Gott existiert, und er verstand darunter nicht nur ein unendliches,
allmächtiges ewiges Schöpferwesen, sondern einen Meister, der eine Verbindung zwischen sich und seinen Kreaturen geschaffen hat.
Denn ohne diese Verbindung ist die Erkenntnius Gottes nur eine unfruchtbare Idee.
Voltaire
Ich weiß nicht, ob es einen schlagenderen metaphysischen Beweis gibt, der stärker zum Mensachen spricht,
als diese wunderbare Ordnung, die in der Welt herrscht.